Einzelinitiative zur Erhöhung der Rückzahlungsquote von Alimenten vorgelegt

In seiner Begründung verweist Basler auf die Situation in Bülach, wo rund 5 Millionen Franken an ausstehenden Beträgen aus laufenden Inkassoverfahren existieren, mit einer durchschnittlichen Rückzahlungsquote von nur etwa 30 % pro Jahr. Diese niedrige Quote ist kein isoliertes Problem von Bülach, sondern ein kantonales und überkantonales Phänomen, das dringender Aufmerksamkeit bedarf.

Historische Daten zeigen, dass die Rückzahlungsquoten im Kanton Zürich einst bis zu 75 % erreichten, was die Notwendigkeit unterstreicht, die aktuelle Praxis zu überdenken und zu verbessern. Der Rückgang der Rückzahlungsquoten ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen und stellt eine wachsende Herausforderung dar, nicht nur für die betroffenen Familien, sondern auch für die öffentlichen Kassen.

Die Einzelinitiative schlägt vor, dass der Kanton Zürich wirksame Massnahmen ergreift, um die Rückzahlungsquoten zu erhöhen und somit die finanzielle Unterstützung für Kinder und Familien, die auf Alimente angewiesen sind, zu verbessern. Angesichts der Bedeutung dieser Angelegenheit für die soziale und finanzielle Stabilität von Familien hofft Stefan Basler, dass seine Initiative breite Unterstützung finden und zu konkreten Verbesserungen führen wird.

Die Initiative wird von mehreren stimmberechtigten Bürgern unterstützt und unterstreicht die gemeinschaftliche Forderung nach einer effizienteren Handhabung und Rückforderung von Unterhaltsbeiträgen. Die Geschäftsleitung des Kantonsrates Zürich wird nun gebeten, diese wichtige Angelegenheit zu prüfen und entsprechende Massnahmen zu ergreifen.