Links-grün-Mitte: Kaum an der Macht, erfolgt die Selbstbedienung
Die Würde des Kantonsrates entwickelt sich umgekehrt proportional zu Arbeitslast und Sitzungsgeld.
Kaum richtig an der Macht folgt die Selbstbedienung: Der neue Kantonsrat (im Amt ab Mai 2019) mit seiner Links-grün-Mitte-Mehrheit erhöht die Entschädigung und Spesenpauschale für Parlamentsmitglieder weit mehr als die Teuerung und vernünftig.
Gescheiter wäre: Der Kantonsrat würde sich nicht immer so wichtig nehmen, weniger regeln, die Verwaltung schrumpfen, statt stets ausbauen: Sprich, seine Arbeit reduzieren und den Bürgerinnen und Bürgern mehr Freiheit gewähren, Risiko und Verantwortung zumuten. Die Entwicklung ging leider immer in die andere Richtung: Ausbau des Staates, mehr bestimmen, mehr kontrollieren – und nun auch mehr Lohn: Das wird die Gesetzgebungsmaschine noch mehr ölen.
Ich bin leider pessimistisch: Ein System, dass sich selber ausbaut wird seine Bevölkerung immer mehr einbetten.
Und irgendwann seine Kinder fressen. Aldous Huxely’s Brave new world und Georges Orwell’s 1984 lassen grüssen und Liberale werden in die Anarchie flüchten müssen.
- bisher Sitzungsgeld 200.– / Sitzung, neu 220.–
- bisher Grundentschädigung 4’000.– / Jahr, neu 12’000.–
- bisher Spesen 2’800.– / Jahr, neu 8’100.–
Danke, liebe Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.
Diese Artikel postete Matthias Hauser am 25. Nov. 2019 auf seiner Homepage matthias-hauser.ch