Rendez-vous mit der Realität
Andreas Keiser, Kantonsratskandidat und Präsident der SVP Glattfelden, wünscht sich von Links / Grün weniger Ideologie und mehr Realität.
Im Mai 2017 hat das Schweizer Volk der – auf frommen Wünschen – basierenden Energiestrategie 2050 mit den berühmten 40 Franken Mehrkosten pro Familie zugestimmt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie die SVP verhöhnt wurde, als sie damals als einzige Partei vor Versorgungsproblemen und immensen Kosten gewarnt hatte.
Inzwischen hat es wohl jeder gemerkt, die ideologisch aufgeblähte Schönwetter-Energiewende ist gescheitert und die Strom-Krise hausgemacht. So ruft der Präsident der Stromregulierungsbehörde dazu auf, Kerzen und Brennholz zu kaufen und die Strommangellage wird jeden Tag weiter verschärft, z.B. durch den Ersatz von Ölheizungen mit Elektro-Wärmepumpen oder den Umstieg auf Elektroautos.
Es wäre deshalb in Anbetracht der kommenden Wahlen und trotz aller Dämonisierung der SVP an der Zeit, die Realität anzuerkennen und den Glauben, der drohende Weltuntergang könne nur durch eine von Linken und Grünen ideologisch geprägte Energiepolitik in der Schweiz verhindert werden, ins Reich der Märchenwelt zu verbannen. Angesagt ist die Rückkehr zur sicheren und günstigen Energieversorgung mit zukünftiger Konzentration auf technologische sowie marktwirtschaftliche Entwicklungen, keine (Technologie-)Verbote und grüne Planwirtschaft.
Leserbrief von Andreas Keiser, Präsident SVP Glattfelden, Kantonsratskandidat