Unvergessliches Herbstfest der SVP Bezirk Bülach in Eglisau
Wenn die grosse Mehrzweckhallte im Steinboden zum festlichen Saal wird, Alt Bundesrat Ueli Maurer als politischer Mahner und Entertainer auftritt und Lisa Stoll ihre 16 Naturtöne des Alphorns ins Publikum klingen lässt, dann lacht das SVP-Sünneli, denn es ist Herbstfest und alle sind gekommen.
Parteipräsidentin Regula Peter begrüsst und verdankt die zahlreichen Sponsoren, Bezirksparteipräsident Christian Pfaller umreisst die vielfältigen Tätigkeiten und Zusammenkünfte der SVP bis zum Bocciaspiel, dem Frühbier und dem Zigarrenstamm. Malermeister René Lee moderiert, sagt den Eglisauer Gemeindepräsidenten Roland Ruckstuhl für dessen witzige Kurzrede an, aber auch Ueli Maurer, der eine solide Basis auf drei Säulen zum Beherzigen präsentiert: Noch geht es in der Schweiz besser als anderswo; dank der direkten Demokratie entscheiden letztlich wir Bürgerinnen und Bürger. So fährt das Vehikel Schweiz vergleichsweise gut und sicher. Es könnte aber ins Kippen kommen.
Darum muss weiterhin richtig gesteuert werden. Massgeblich war und ist dabei die SVP. Ohne sie wäre die Schweiz heute Mitglied der hochverschuldeten, bürokratischen EU. Viele nützliche Sparanträge würden fehlen, doch Sparen im Staat ist notwendig und auch möglich. Zudem kämpfe die SVP beharrlich für eine geregelte Zuwanderung.
Aber sind wir wirklich frei in unserer Meinung? «Me dörf’s efang nüme lut säge», heisse es immer wieder. Sonst hagele es Anwürfe wie «Ewiggestrige». Laut Maurer wird zunehmend moralisiert und in Gute und Böse eingeteilt. Ein Rahmenvertrag mit der EU würde unsere Freiheit noch mehr einschränken. Es soll uns aber weiterhin gut gehen – dank unserer persönlichen Freiheit, dank geregelten Finanzen und einer Migrationspolitik, über die wir und nicht andere bestimmen.
Solch klare Worte tönen leicht, wiegen aber schwer. Deshalb spielt die achtjährige Flavia das Wälzerli «De Tüfel isch gstorbe», und Lisa Stoll zeigt, wie variantenreich und virtuos sie das Alphorn zur Freude aller beherrscht. Nach der leckeren Suppe und einem Trio von Spätzli, Rotkraut und Geschnetzeltem wird Lotto gespielt und zu Kaffee und «Brännter Creme» noch lange geplaudert.
Ursula Fehr (Text und Foto)